5. Vierwaldstättersee

Umgeben von einer Anzahl hoher Berge liegt der Vierwaldstätter See in der Zentralschweiz. Er ist ein Garant nicht nur Wasser sportbegeisterte, sondern auch für Wanderer. Die Schönheit und Lage des Sees inspiriert Jährlich viele Erholungssuchende für einen Aufenthalt.
Seinen Namen erhielt der See durch die vier hier angrenzenden Waldstätten, als da wehren: Uri, Unterwalden,Schwyz und Luzern. Die Entstehung des Vierwaldstätter See geht auf die letzte Eiszeit zurück, indem er vom Reussgletscher geformt wurde. Am Ende der Eiszeit vor ca.12.000 Jahren bildete sich der See als sogenannter Gletscherrandsee.
Nach der Überlieferung zufolge führt über den See oder an diesem entlang ein Pilgerweg. Diesem folgte westwärts gelegen der Weg nach Santiago de Compostele, auch als Jakobsweg bekannt. Er führte von Einsiedeln bis nach Brunnen. Mit dem Schiff ging die Fahrt weiter westlich des Sees gelegen nach Luzern oder über den Alpnachsee bis zum Brünigpass. Das Besondere am Vierwaldstätter See, er besteht aus mehreren Buchten und Seeteilen. Der Gersauer See ( auch Gersauerbecken genannt) hat in der Mitte der Bucht von Buochs seine tiefste Stelle von 214 m.
Geografisch gesehen liegt der Vierwaldstätter See in der Zentralschweiz. Er besitzt eine Höhe von 434 m ü.M. und hat eine Gesamtfläche von 113 km².. Sein Gesamtvolumen liegt bei ca. 11 km².
Sein Wasser bezieht der See durch Flüsse die aus dem Gotthardmassiv kommen. Hierzu gehört z. B. die Reuß. Sie führt größer Mengen Material mit. Das führte dazu das sich das Delta im Laufe der Zeit um etwa 10 km nördlich inden Urnensee verschob. Zu weiteren Flüssen gehören die Sarner Aa, die Engelberger Aa und die Muota.
Zu einer Besonderheit des Sees gehört auch die Wasserqualität. Fast drei Jahre bleibt das Wasser im Seebecken und hat ausgezeichnete Trinkwasserqualität. Diese wird ständig durch eine Forschungsanstalt überprüft. Temperaturen von 23 Grad liegen vor und sorgen deshalb auch für eine üppige Vegetation wie: Feigen, Zypressen, Hanfpalmen und vielen weiteren südländischen Pflanzenarten.
Viele berühmte und begehrte Städte befinden sich am Vierwaldstätter See.. Luzern oder Küssnacht gehören ebenfalls dazu wie Brunnen oder Horw. Eine Besichtigung, der Kantone von Uri oder Unterwalden ist ebenso sehenswert wie Schwyz und Luzern.
Anreize wie Tauchen und Wandern befinden sich genügend vor Ort. Besonders der Tauchsport ergibt sich als ein Eldorado. An etwa zehn Plätzen besteht die Möglichkeit in sehr klarem Wasser diese Sportart zu genießen. Empfehlenswert: die zerklüftete Steilwand des Schieferneggtunnels oder das Lediwrack Bruno auf 15 Meter Tiefe bei Brunnen. Der Vierwaldstätter See beheimatete auch den ersten Schweizer Alpenklub mit einem beeindruckende Angebot für Bergsteiger.
Rigi, Pilatus oder Bürgenstock um nur einige zu nennen, gehören mit zu den beliebtesten Aussichtspunkten der Bergmassive. Bereits Mark Twain beschrieb die Rigi Anfang des 19.Jahrhunderts als Journalist mit Überwältigender Resonanz. Die Art der Leichtigkeit finden Gäste am Ufer. Mit einer Gesamtlänge von 161 km² wird eine Wandertour des Besonderen angeboten. Letztendlich dürfen Schiffe auf dem See nicht fehlen. Fünf Dampfschiffe verkehren auf dem Vierwaldstätter See was Ihnen den Ruf nachsagt, die größte Dampfschiffsflotte Europas zu sein.