Entstehung der Seen und die ersten Siedler
Die Seenlandschaft verändert sich seit der Eiszeit ständig. Durch die Schwemmarbeit der Flüsse und Bäche wurden Wasserflächen zerteilt, verkleinert oder gänzlich beseitigt.
Aufgrund ihrer Entstehung werden drei Typen von Seen unterschieden:
- 1. Die tektonischen Seen.
- Diese Seen gehen auf Faltungen, Einbrüche, Verschiebungen und Bergstürze zurück. Ein Beispiel hierzu ist der Lago Maggiore.
- 2. Eiszeitliche Seen.
- Sie haben sich durch Erosionen, durch Gletscher und Gletscherbäche sowie durch Eindämmung gebildet. So entstanden die Gebirgsseen. Beispiele für größere Seen sind der Bielersee, das Bodenseebecken und der Vierwaldstättersee.
- 3. Künstliche Seen.
- Das sind Seen, die von Menschenhand angelegt wurden. Hierzu zählen auch Stauseen, die einen Teil des Energiebedarf der Schweiz decken. In der Schweiz gibt es auch die höchste Gewichtsstaumauer der Welt, der Grande Dixence.
Zur Urzeit waren die Seeufer bereits von Menschen besiedelt, sogenannte Ufersiedlungen. Einige Gründe hierfür waren die günstigen Verkehrsverbindungen per Boot, sprich die Wasserwege, der Fischreichtum der Gewässer und die Möglichkeit, an den Ufern relativ leicht Ackerbau zu betreiben.
Etwa 400 Jahre vor Christus prägten die Kelten das Gebiet des Schweizer Mittellandes, das sie halbwegs dicht besiedelt hatten.
Im 1. Jahrhundert wurde das Gebiet der heutigen Schweiz ins Römische Reich eingegliedert.